Einsam, aber nicht vergessen
Wer die A7 aus Süden kommend Richtung Hamburg fährt, sieht mitten im Containerhafen eine Kirche stehen. St. Gertrud, das letzte Gebäude des Dorfes Altenwerder, der Rest mußte schon dem Hamburger Hafen weichen.St. Gertrud in Altenwerder: Hier ist es schwierig, die Kirche im Dorf zu lassen. |
Also nahmen wir die Abfahrt Waltershof und schlugen uns mit dieser Wegbeschreibung durchs Hafengebiet.
In der Nähe der Windkraftanlage stellten wir das Auto ab und gingen die letzten 500m zur Kirche, da wir nicht mit dem Auto durch die abschließbaren Tore an den Gleisanlagen fahren wollten.
Der Weg zu St. Gertrud in Altenwerder |
An der Kirche angekommen, stellten wir fest, daß die Kirche keineswegs ein Lost Place war.
Einige Gottesdienstteilnehmer kamen uns entgegen, als wir vor der Kirche einige Fotos schossen. Auch den Pfarrer trafen wir.
Nach einem kurzen Gespräch lud er uns in seine Kirche ein.
Ein Grabengel aus den 30er Jahren |
Jetzt wissen wir, das St. Gertrud noch 25 Jahre länger über den Hafen wacht, wie die letzten drei Damen noch leben, die noch ein Liegerecht in den Familiengräbern vor St. Gertrud besitzen...
Mit bewegenden Worten wußte der Küster außerdem über das Schicksal des Dörfchens Altenwerder zu berichten.
Alles in allem ist die Kirche ein lohnendes Ausflugsziel und wir können jedem empfehlen auf dem Weg nach oder von Hamburg einen Abstecher nach Altenwerder zu machen.
Zuletzt suchten und fanden wir noch einen Geocache im Waldstück hinter dem Friedhof der Kirche.
Im Grünstreifen hinter der Kirche |
Geocache Container und Gräber |
Der Eingang zum alten Friedhof |
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